05.04.2009

Teil 3: Doch wie ist das mit den Barrieren im Internet?

Barrieren im Internet können vielfältig sein, sind aber in den meisten Fällen technischer Natur. Um das Internet „betreten“ zu können, benötigen wir ein geeignetes Programm. Es gibt mittlerweile eine Unzahl von Browsern, für jedes Betriebssystem und jeden Geschmack und täglich gibt es neue Abwandlungen. Jeder von diesen Browsern hat seine Eigenheiten und seine Spezialitäten.

Sie können sich vorstellen, wie mühsam es manchmal ist, eine Webseite für mindestens sechs Browser zu konzipieren – aber es ist möglich. Wichtig bei einer Webseitengestaltung ist immer die Frage nach dem „Wer solls lesen?“ … In der Businesssprache nennt man es „Zielgruppendefinition“. Es geht darum rauszufinden, wer letztendlich meine Besucher sind und wer es sein soll. Wen spreche ich an und was möchte ich bewirken. Und hierbei ist es nicht relevant, ob ich einen Blog, eine statische oder dynamische Webseite oder gar einen Webshop anbieten möchte. Die Frage nach dem „Wer solls lesen?“ ist die erste Frage, die sich jeder Webseitenanbieter stellen sollte. Leider ist auch diese Frage die Schwierigste … :-)

Letztendlich haben wir es mit Menschen zu tun, die unterschiedliche Kenntnisse über das Medium Internet verfügen. Und sie verfügen auch über unterschiedliche Technik. Davon abgesehen, gibt es einige Unternehmen, die an festgelegte Technik gebunden sind und denen daher eine technische Optimierung nicht möglich ist.

04.04.2009

Teil 2: Barrieren des Alltags

Für mich als Körperbehinderte sind Stufen, Treppen und stark unebene Flächen tägliche Barrieren. Diese lassen sich nicht durch schnelles Abschrägen der Gehsteigkanten, den Quickeinbau eines Liftes oder das Flachklopfen der Straße beheben. Ich habe gelernt, dafür andere „Hilfsmittel“ zu nutzen. Ich arbeite mit Persönlicher Assistenz, die mir hilft, diese Barrieren zu überwinden. Die Untergründe und die Umgebung sind immer unterschiedlich und wir, meine treue PA und ich, passen uns an diese Umgebung an. Mal fährt sie mich gekippt über eine Stufe oder sie fährt mit mir mal auf den Hinterrädern über Kopfsteinpflaster (in Wien gibt es bedauerlicherweise noch einige Stellen, die ich liebevoll „Blasenrüttler“ nenne). Wenn ich in Geschäften bin, so sehe ich nur das, was sich bis zu einer Höhe von 1,20 m befindet, alles was sich über dieser Höhe befindet, muss mir meine PA beschreiben oder mir das Objekt zeigen. Möchte ich in ein Gebäude, das Stufen hat, ist es immer tagesverfassungabhängig, ob ich da rein will oder es doch lieber lasse. Hat es keine oder nur eine Stufe, hievt mich meine PA rein.

Was will ich damit sagen? Je schwieriger und unüberwindbarer sich eine Situation darstellt, um so mehr bin ich auf die Unterstützung meiner PA angewiesen. Es ist mir durch PA möglich, als körperbehinderte (erfolgreiche, charmante, g’scheite) Frau unabhängig meiner Umwelt zu begegnen. Aber auch die Entscheidung, ob ich diese Barrieren überhaupt überwinden will – siehe Beispiel mit dem Gebäude mit den vielen Stufen – steht mir frei.
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